Samstag, 26. Oktober 2013

last days in hometown Cairns / Great Barrier Reef

Nach Rückkehr vom Cape Tribulation mussten wir in ein anderes Hostelzimmer einziehen. Ein größeres Zimmer, bei dem die Tür nicht geschlossen werden kann. Mein Bett steht direkt an der Tür, heißt also: Privatsphäre = Null. Aber irgendwie macht mir das mittlerweile so gar nichts mehr aus und meine 8 Roommates sind sowieso alle cool! :) Ich frage mich nur wozu ich einen Zimmerschlüssel mit hinterlegter Kaution bekommen habe?! 
Die Tage waren wir wieder sehr fleißig! Wir hatten bis gestern einen super Plan! Sonntag reisen wir raus aus Cairns nach Townsville, dort suchen wir uns einen Job, kaufen von unserem Gehalt einen gebrauchten Van, ... Was noch unklar war, war WIE wir dorthin kommen. Unseren Van können wir uns eigentlich momentan auf Grund unserer Arbeitslosigkeit nicht leisten. Trampen ist in Queensland verboten...bleibt nur eine Mitfahrgelegenheit zu suchen oder mit dem Reisebus Greyhound zu reisen. Leider ist unser Angebot der MFG kurzfristig verfallen und die meisten Angebote sind für längerfristige Travelmates und nich eben mal eine lächerliche Strecke von knapp 350 km zurückzulegen. Also buchten wir den Greyhoundbus, Sonntagmorgen 07:45 a.m. Doch dann wendete sich das Blatt, das Schicksal schien auf unsere Seite zu wechseln! Auf unsere Bewerbungen hin meldeten sich gleich 2 Arbeitgeber aus Brisbane für bartender jobs YaaaY!!! Wir waren völlig aus dem Häuschen, bis uns folgende Dinge einfielen: 
1) Wir haben bereits ein Hostel in Townsville für eine komplette Woche gebucht, nach Brisbane sind es noch weitere 1.360 km und wir haben noch kein Auto!
2) Das Zertifikat RSA, welches man hier zum Ausschank von Alkohol benötigt, haben wir noch gar nicht (der Test kann im Internet gemacht werden und dauert ca. 4-5 Stunden, ca. 25$)! 
Mhhh :D Jetzt müssen wir schleunigst umplanen! Wobei sich das erste Angebot für uns nun doch erledigt hat, nachdem der Chef uns sagte, dass wir in dem Club in Bikinis arbeiten und vorab entsprechende Bilder von uns schicken sollten! Mit dem Chef des anderen Angebotes werden wir heute oder morgen telefonieren. Drückt uns die Daumen!
Heute waren wir im sagenhaften Great Barrier Reef. Leute, so etwas habe ich noch nie gesehen! Mit einem Speedboot düsten wir 2 h hinaus auf's offene Meer, bis sich plötzlich dieses gewaltige Riff ausbreitete. 1x Scuba Dive, 2x Schnorcheln, ein Gefühl, dass sich nicht beschreiben lässt. Pure Faszination und leider kann man die Farbgewalt und das wuselige Leben dort unten nicht in Bildern festhalten, trotzdem haben wir ein paar Schnappschüsse mit unserer Unterwasserkamera geschossen (siehe unten). Ich glaube, ich habe nie etwas cooleres gemacht! Da schwebt man fast schwerelos durch die Tiefe des pazifischen Ozeans durch das wohl bekannteste Riff der Welt und sieht Fische, Pflanzen und andere undefinierbare Meeresbewohner, von denen man nicht einmal wusste, das diese existieren. Metergroße Muscheln, in die ich mit Leichtigkeit selbst mit meiner ganzen Körpergröße hineingepasst hätte. Fies waren nur diese kleinen, kaum sichtbaren Quallen, die gerne einfach auf unwissende Backpacker einstechen, aber ohne Folgen. Ich hoffe, dass wir genug Geld zusammenkratzen können, um an den Whitsundays noch einmal unterwasser zu gehen! Gerade sind wir nach Hause gekommen, jetzt wird uns klar, dass wir morgen unser geliebtes Cairns verlassen werden. Zum Abschluss machen wir heute ein großes BBQ mit Alleman(n) an der Lagoon! :) Eine schöne Abwechslung zu den ständigen Nudeln, für die man zusätzlich 2 Päckchen Salz benötigt, damit sie genießbar sind! ;) Mal wieder Abschied nehmen, wie die Woche ja schon ein paar Mal, aber es muss voran gehen! Schließlich ist es schon fast November! Ich kann's nicht fassen! Wie auch, bei 29 Grad und Sonnenschein! ;) Unsere Backpacks sind verpackt und geschnürrt. Auf zum nächsten Abenteuer!

Great Barrier Reef









 unsere Familie aus Cairns, Caro und Annika :)





Montag, 21. Oktober 2013

Cape Tribulation / Daintree Rainforest

Um 07:30 Uhr ging es wieder einmal los, sogar fast pünktlich! Ziel diesmal: Cape Tribulation. Wir merkten schnell, dass unser Guide genau so eine Quasselstrippe war wie beim letzten Mal, aber auch ziemlich lustig :) Hinterher wusste ich mehr über den guten Herren als ich wissen wollte. Aber so sind sie. Ich bin da letztens über eine sehr gute Definition gestoßen: "While something of a motley, larrikin group that love sarcasm and irony, Australians are friendly, accepting and warm. They prize mateship, the underdog and a fair go.". Genau so sind sie! :)
Auf der Fahrt zum ersten Ziel sah ich zum ersten Mal die Wucht der australischen Buschbrände! Feuerwehrleute, die Brände löschen, auf der anderen Seite verbranntes Land, pechschwarze ausgebrannte Baumstummel, kein Leben, so wie es hier doch eigentlich üblich ist. Erschreckend zu sehen! Ich hoffe, dass es vor allem den Menschen rundherum Sydney gut geht, passt auf euch auf! 
Eben auch so ein Ding des Backpackerlebens: Man bekommt nicht mit was in der Welt oder auch nur in der nächst größeren Stadt passiert! So kam es, dass ich von den Bränden nicht etwa durch Zeitung, Radio oder Fernsehen erfuhr, sondern tatsächlich über Facebook! 
Nunja, erster Stop war der Daintree River, auf dem wir mit einem Boot rumtuckerten in der Hoffnung möglichst viele Krokodile zu sehen. Tatsächlich bekamen wir in dem "Korokodil-verseuchten" Fluß gerade einmal ein einziges dieser faszinierenden Riesenechsen zu sehen. Soll angeblich am Wasserstand liegen.  Schade drum, aber in Ghana hab ich ja bereits welche gesehen und streichen dürfen :))


die haben irgendwas tolles gefangen :)
Nach 45 Minuten Angespanntheit ab zurück in den Bus und der Fahrer hatte direkt wieder Unmengen an Ideen was er uns so erzählen könnte. Auf seine Frage hin, ob wir noch etwas wissen möchten, gab er selbst die treffende Antwort: any questions? no? I'm not wondering, just talking a lot so I think I actually answered your question before you were ready to ask... :D JA! Nächste Station war der Daintree Rainforest. Ich bin immer wieder erstaunt und beeindruckt, was die Natur da geschaffen hat. Eine unfassbare Anzahl an wunderschönen Pflanzen, eine grüne Farbe, die man in der Art nirgendwo findet, das Klima einfach nur heiß und nass, aber nicht unangenehm. Ich hätte mich dort Stunden aufhalten und Pflanzen und Tiere beobachten können! Leider ist das bei derartig organisierten Trips nicht möglich!
 

nur eins von vielen Wundern der Natur im Daintree Rainforest
eine black palm, hart wie Stein!
knock, knock :)


wer hat sich denn da versteckt?
 und da?

Um 13:00 Uhr erreichten wir Cape Tribulation und unsere Unterkunft für eine Nacht: das PK's. Eine Ansammlung von kleinen Hüttchen, ein Restaurant mit angrenzendem Pool, eine Küche und das ganze mitten im Regenwald! Vereinzelt zelteten die Leute zwischen Bäumen und Palmen. Gar nicht so ungefährlich, wenn da mal so eine Kokosnuss oder ein Palmenwedel vom Himmel fällt oder man nachts Besuch von diesen "kleinen Freunden" bekommt (mit klein meine ich so groß wie meine Hand!)! Diese hing übrigens genau über dem Eingang zur Toilette, mhhh, so muss das sein.
 
Da hier nicht besonders viel los war, beschlossen wir uns den Strand anzuschauen und liefen einige Stunden am Wasser entlang. In's Wasser zu gehen trauten wir uns aber nicht, da es hier extrem giftige Quallen gibt, die einen Menschen mit nur einer Berührung aus dem Leben schießen können.
 der Weg zum Strand



 






Abends standen leckere Instant Noodles auf dem Speiseplan, denn die armen Backpacker müssen anfangen zu sparen! Nach dem Essen verkrochen wir uns auf unser Zimmer, das wir uns mit 3 Mädels aus den Niederlanden und einem englischen Pärchen teilten, denn machen konnte man dort im Dunkeln so wirklich gar nichts! Morgens checkten wir um 10:00 Uhr aus und mussten uns für die kommenden 3 Stunden Beschäftigung suchen - ab zum Strand! Rumliegen, relaxen, nichts tun. Um 13:00 Uhr sammelte uns der Tourbus ein und brachte uns zur Daintree Ice Cream Company. Diese Company baut all ihr Früchte selbst an und macht daraus superleckeres Eis, das man definitiv probieren sollte!
Weiter ging es zum Alexandra Range Lookout mit einem tollen Blick über den Regenwald bis hin zum Meer. Der letzte Halt an diesem Tag war Mossman Gorge, wo der Stamm Kuku Yalanji bis heute lebt. Dort gab es, ähnlich wie in den Tablelands, eine Stelle, an dem sich ein Fluß durch das Felsenmeer schlängelt, also ab in's Wasser! Auf der Rückfahrt nach Cairns fuhren wir durch Port Douglas, eine kleine Hafenstadt mit gerade mal 1.000 Einwohnern. Steve Irwin, bekannt als der "Crocodile Hunter,“ starb hier 2006 in Folge eines Stiches durch einen Stachelrochen. Die verrückten Australier... R.I.P. Die Stadt wirkt auf mich wie das Saint Tropez von Queensland: Feine und mit Sicherheit teuere Hotels und Restaurants an jeder Ecke, riesige Boote und Yachten belebt von den Reichen und Schönen. Nichts für uns Backpacker ;) Am Abend kamen wir ausgehungert an unserem Hostel an, verlängerten unseren Aufenthalt direkt um eine weitere Woche und dinierten wie üblich im Woolshed bei kostenlosen Nudeln. Ich bin gespannt, wie lange ich mich noch von Pasta ernähren kann! Zurück im Hostel gab es wieder mal was zu Feiern: Wir verabschiedeten schweren Herzens den größten und wichtigsten Teil unserer Hostelfamilie, gleich 5 auf einmal! Ja ich weiß, stell dich nicht so an, ABER man lernt die Menschen hier so schnell und intensiv kennen und schätzen, dass tatsächlich jeder Abschied schwer fällt, gerade dann, wenn man jeden Tag 24 Stunden aufeinander gesessen hat! Viel Glück und viel Spaß weiterhin!!! Wir werden euch vermissen! Den Tag über haben wir heute damit verbracht Pläne für morgen zu schmieden, auf dem Gemüsemarkt Leckereien zu shoppen und faul an der Lagune rumzuliegen und unsere Kräfte zu sammeln, denn heute Abend gibt es wieder Grund zu feiern: WIR SIND 4 WOCHEN IN DOWN UNDER! :) Yaay!
 
Einkaufen, rumstöbern und zusammen kochen



Mittwoch, 16. Oktober 2013

Tablelands

Gestern Morgen ging es früh los, leider ohne Frühstück :( Um 07:30 Uhr standen wir parat vor unserem Hostel. Wie schon geahnt kam, unser Bus mit reichlich Verspätung, australische Pünktlichkeit, um 08:00 Uhr. Vollbesetzt mit 15 anderem Backpackern und Urlaubern aus aller Welt starteten wir los. Unser Guide, ein übermotivierter Aussie, erzählte die ganze Fahrt über bis zum ersten Halt von Gott und der Welt, über die Wetterverhältnisse in ganz Australien und Wirbelstürme...ich habe irgendwann nicht mehr zugehört. In einer Dreiviertelstunde hat er es geschafft 45 Minuten durchzuquasseln, ich kenne sowas eigentlich nur aus Schulzeiten ;) 
Erste Station war Babinda Boulders. Ein wildrauschender Wasserfall inmitten atemberaubender Natur im Regenwald mit tausenden Pflanzen und Tieren. Auf dem Weg zurück zum Bus zeigte uns unser Guide ein solches Exemplar, an dem wir hinwegs einfach vorbeiliefen ohne etwas zu ahnen! Eine giftige Spinne, so groß wie meine Hand, jedoch ungefährlich für den Menschen: Die Seidenspinne
Dann ging es weiter zu den Josephine Falls (Conny & Lena: Hier musste ich an euch denken! <3 )
Auch hier liefen wir erst einmal ein ganzes Stück durch den Wald, wo riesige Ameisen den Weg kreuzten. Schließlich gingen wir eine Treppe hinunter und standen in einem riesigen Felsenmeer, durch das sich ein wilder Fluß schlängelte. Für einen Moment stand ich einfach nur da und ließ dieses Naturspektakel auf mich wirken. Danach raus aus den Klamotten und rein in das eiskalte und glasklare Nass! Ein bisschen Überwindung hat es schon gekostet aber das war es wert! Wir schwammen auf die andere Seite und versuchten auf die Steine zu klettern. Wie 2 Walrosse lagen wir nun da, unser Guide half uns auf die Beine zu kommen! :D Es war suuper rutschig aber mit vereinten Kräften gelang es uns nach ganz oben zu robben. Zur Belohnung wartete eine Felsrutsche auf uns. Ca 3 Meter Rutschspaß mit den Stromschnellen und dann ein gnadenloser Platscher in's Eiswasser - herrrrlich! :) 

Zur Stärkung gab es danach Kakao, Kaffe, kalte Getränke und eine Obstplatte. 
Bevor wir zum nächsten Halt kamen fuhren wir eine ganze Weile durch's Nirgendwo, sehr einsam, viele Bananenplantagen und Zuckerrohr, ein paar alte Bauern, die auf den Feldern rumwuselten, sonst nichts. 
Allmählich wurden die Straßen schlechter, viele Baustellen, Männer und Frauen die Verkehrsschilder festhielten (Ich habe mir sagen lassen, dass dies sogar ziemlich gut bezahlte Jobs sind!). Wir hielten an einer großen Wiese, ich fühlte mich als stände ich in Irland: Dunkelgrünes saftiges Gras, grasende Kühe, ein paar Zäune und gelegentlich ein dunkle Streinbrocken, aber 30 Grad warm! 
Der Guide erklärte uns, dass hier einst ein Vulkan sein Unwesen trieb: Bromfield Swamp nennt sich das Ganze. 
Nächster Halt: Millaa Millaa Falls. Ein sehr bekannter Wasserfall, an dem beispielsweise die Werbung für Herbal Essences abgedreht wurde.



Weiter ging es zu einem gigantisch großen Krater, der durch eine Gasexplosion entstand und sich über die Jahre mit Regenwasser gefüllt hat. Wir warfen Steine nach unten, der Aufprall derer auf der Wasseroberfläche war selbst so laut wie eine Explosion. Hier sollte man auf keinen Fall runterfallen, denn durch die hohen Felswände kommt man nicht mehr heraus! 
Ein Stückchen weiter sahen wir uns einen weiteren Wasserfall an: Dinner Falls. Auch hier sahen wir wunderschöne Natur und ein tolles Gefälle!
Als Nächstes fuhren wir zum Platypus View, leider hatten wir kein Glück, wir sahen keine Schnabeltiere und machten uns weiter zum vorletzten Stopp: Curtain Fig Tree. Ein wahnsinns Baum!
Last stop war Lake Eacham. Ein großer, klarer See umrandet von Regenwald. Augen zu und reinspringen! :) Ein Stück weiter schwammen Turtles herum, die wir mit Brot fütterten, sooo süß mit Babies! :) 

Das war der letzte Streich, wir setzten uns noch einmal zusammen, aßen leckeren Kokoskuchen und ließen uns danach müde in unsere Bussitze fallen. 
Die ruckelige Fahrt über die kaputten Straßen wiegte uns ganz bald in den Schlaf bis einer unserer Mitfahrer gesteuert von seinem Endorphinüberschuss anfing totale Faxen zu machen, Engländer eben! :D Richtig lustig und ein wenig verrückt als er uns erzählte, dass er dafür verantwortlich sei, dass der ekelhafte Geruch im Bus von seinen Schuhen kommt - iiiieew!! Der Busfahrer steuerte die Situation mit einer musikalischen Einlage der Black Eyed Pease: Shut up! :D
Kurz vor Ankunft an unseren Hostels hatten wir "the time of my life", plötzlich hat das Lied eine ganz andere Bedeutung für uns. Bei Sonnenuntergang stiegen wir glücklich und zufrieden und verabschiedeten uns von der Crew, inklusive dem stinkenden Engländer. 
Soviel zu unserem Ausflug, es hat sich soooo gelohnt und ich kann es nur weiterempfehlen! Ein ganzer Tag Abenteuer an zig verschiedenen Orten für schlappe 43$! 
Apropos Geld...das mit dem Job war wohl nix, die 2 Plätze waren schon vergeben! :( Wir suchen weiter! Jetzt sitzen wir gerade gemütlich an unserem
Pool bei vorzüglicher Rockmusik und genießen das Leben, bevor wir nachher mit
einem Partybus losdüsen :) Unser Roommate hat uns Freitickets besorgt, mal schauen was das gibt...


Freitag, 11. Oktober 2013

Life in Cairns


Jetzt sind wir schon über 1 Woche in Cairns und haben uns sehr gut eingelebt. Man kann sogar fast sagen, dass sich allmählich der Alltag eingeschlichen hat. Ein wenig ausschlafen, Frühstück fällt aus, es gibt direkt Mittagessen, meistens natürlich Nudeln :) danach geht's in die Stadt auf Jobsuche, abends kommen wir erschöpft nach Hause, holen uns unsere Voucher für das Abendessen im Woolshed oder haben BBQ zu Hause und lassen die Abende hier auf unserem Balkon bei ein paar Spielen und neuen Sprachkenntnissen, gelegentlich auch einer spontanen nächtlichen Poolparty, ausklingen! ;) Aber Eins muss ich sagen: Deutsches Bier kann soviel mehr als die australische Brühe! :D Gestern habe ich 3 Nationalitäten das CoushCoush-Spielen beibringen wollen, leider erfolglos :D Afrikanische Instrumente/Rasseln aus Ghana einer Deutschen, gespielt von Franzosen und Holländern (Bayrische Mitbürger zählen ja nicht als Ausländer, oder? Sorry Sistaa :-P), das hat schon was!
Mit der Jobsuche läuft es leider noch etwas schleppend. Zu viele Backpacker auf einem Fleck. Wir haben dutzende CVs verteilt, Bewerbungsbogen ausgefüllt und Onlinebewerbungen rausgehauen, mal sehen, ob sich jemand meldet. Weil die Bemühungen um einen Job uns all unsere Kräfte rauben, gibt's dafür immer superleckeres Essen, womit wir unseren Mitbewohnern regelmäßig die Nase langmachen! :)
von Rumpsteak, medium angebraten, dazu gedünsteten Babybrokoli mit würzigen Bratkartoffeln und feuriger Garlicsauce über Chicken-Enchiladas mit buntem Sommersalat und Burtitos...Jaa uns geht's nicht schlecht! Gemüse kann man hier am Wochenende super günstig auf dem Rusty Market einkaufen. 
Voraussichtlich bleiben wir jetzt erst einmal noch 2 Wochen in unserem Lieblingshostel, denn wir haben meeegatolle Abenteuerausflüge gebucht! Am Dienstag fahren wir zu den Tablelands.
Ein paar Tage später geht's für 2 Tage ans Cape Tribulation und in den Daintree Rainforest! 
Die Woche darauf fahren wir an's Great Barrier Reef zum Schnorcheln und Tauchen, ich freue mich schon übertrieben und hoffe, dass ich nicht gefressen werde! :) Und zur Feier des Tages gab es dazu noch 2 fette Essensgutscheine, wovon wir uns auch riiichtig was gegönnt haben! :)
Nachdem der Spaß vorbei ist, müssen wir schauen wo wir bleiben. Es kann gut sein, dass wir bis dahin keinen Job finden. Hier scheint es wirklich sehr schwierig zu sein.  Whatever, dann setzen wir uns in den Bus und fahren ein Stück weiter die Ostküste runter und suchen dort weiter. No hurry in life, no stress! :) Mit dem Risiko morgen kein Geld mehr zu haben oder kein Hostel, damit muss man lernen zu leben und es klappt auch einfach. Bei der Suche haben wir sogar jemanden kennengelernt, der aus Mainz kommt. So klein ist die Welt! :) Ein anderer kam hier nach Cairns mit gerade mal noch 60$ in der Tasche und hat aus der Not heraus tatsächlich direkt einen Job gefunden und sagte uns, dass es genau so sein muss: Sobald dir das Geld ausgeht, klappt's mit dem Job. Wenn ein Backpacker kündigt musst DU der nächste sein, der durch die Tür kommt. Glück muss man also haben zur richtigen Zeit am richtige Ort zu sein! Wir werden sehen.
Was ich nun auch gelernt habe ist Longboard fahren. Soo cool und da bin ich wenigstens nicht ganz talentfrei! :) 
Wovon ich auch ziemlich beeindruckend bin, sind die Fledermäuse, die hier leben. Diese sind mindestens 2x so groß wie die uns bekannten und sie schlafen tagsüber in den Bäumen hängend in der ganzen Stadt! Sobald die Sonne untergeht fliegen hier abertausende Fledermäuse am Himmel herum, ein tolles Bild und ein Riiesenkrach, jeden Tag zur gleichen Zeit!:) 

yummiii

Tinkerbell & Marty im P. J. O'Briens Pub :)

weitere Bilder folgen... :))

Samstag, 5. Oktober 2013

Taronga Zoo


Kaengurus, da stehen sie einfach mal so rum





Na, seht ihr das Kaenguru?

Daaa ist es! :)